SKULPTUREN
Piceaskop, Fichtenstange, ca. D / 5 – 6 cm x L / 249 cm, 2002
Im Innern einer Fichtendürrstange wurde ein Jahresring freigelegt.
Die kranzartig um den Stamm gelagerten Äste wurden außen abgesägt
und von innen so dünn gehalten, dass Licht durch sie
in den Hohlkörper dringen kann.
Am schmäleren Ende des auf einem Mikrofonständer montierten Rundholzes
blickt man in dessen Inneres, das nun in seinem Verlauf
immer wieder von Lichtringen orange erhellt wird.

Schlund, Hollunderstamm, ca. D / 6 – 9 cm x L / 208 cm, 2003
Der äußerste, letzte Jahresring bildet den eigentlichen Körper
dieser Arbeit (alle weiteren Jahresringe wurden von innen her abgebaut).
Diese dünne Schicht Holz ist transparent und variiert in ihrer Stärke
zwischen ca. 1-4 Millimeter, was ebenso wie die Krümmung des Stämmchens
auf äußere Einflüsse während des Wachstums(Reaktionsholz), zurückzuführen ist.
Im Innern sieht man einen von gelben bis roten Bändern durchzogenen Raum,
der aus der o.g. unterschiedlichen Holzstärke/Transparenz im Jahresringaufbau
und dem Licht von außen resultiert.

Orbit, 2003 – 2005, Fichte, 446 cm x Ø (i. d. Mitte) 51 cm
Das Erdstammstück einer 148-jährigen Fichte wurde
innen bis zum 140sten Jahresring ausgehöhlt.
Anschließend ist außen eine sich über die Länge des Stammes
erstreckende Spirale (eine Umdrehung) so herausgearbeitet worden,
dass nur noch ein Jahresring in deren Verlauf stehen blieb.
Das hier sehr dünne Holz ist lichtdurchlässig.
Eine kleine Öffnung im Zentrum einer der Stirnseiten
gibt den Blick auf die Innenansicht des Stammes frei.